Ulrike Herrmann
Ulrike Herrmann, geboren 1964, arbeitet als Wirtschaftskorrespondentin und nimmt häufig an politischen Diskussionen in Hörfunk und Fernsehen teil, u.a. am Presseclub und bei Phoenix.
Sie studierte Geschichtswissenschaften und Philosophie an der Freien Universität Berlin und wurde zudem als Bankkauffrau ausgebildet. Darüber hinaus absolvierte sie die Henri-Nannen-Journalist*innenschule. Nach ihrem Studium war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin bei der Körber-Stiftung tätig und arbeitete als Pressesprecherin bei der Hamburger Gleichstellungssenatorin Krista Sager. Im Jahre 2000 begann sie ihre Arbeit bei der taz, zunächst als Leiterin der Meinungsredaktion und als Parlamentskorrespondentin, ab 2006 als Wirtschaftskorrespondentin. Im Zeitraum von 2008 bis 2014 war sie zudem Teil des Vorstands der taz-Verlagsgenossenschaft.
Es müsste also heißen: Unter anderem schrieb sie mehrere Bücher: „Hurra, wir dürfen zahlen. Der Selbstbetrug der Mittelschicht“ (Piper 2012), „Der Sieg des Kapitals“ (Piper 2015), „Kein Kapitalismus ist auch keine Lösung“ (Piper 2018) sowie „Deutschland, ein Wirtschaftsmärchen“ (Piper 2022). Im Jahr 2015 erhielt sie den Preis für Wirtschaftspublizistik der Keynes-Gesellschaft für ihre Beiträge in der taz. Außerdem wurde ihr 2019 der Otto-Brenner-Preis Spezial für ihren „kritischen und pointierten Wirtschaftsjournalismus mit gutem Gespür für Sozialstaatlichkeit“ verliehen.